Bildungspotentiale im Anime
Hinsichtlich der empirischen Respezifikation der Analyse von Animationsfilmen, genauer gesagt des Anime, fiel meine Wahl auf den Film Akira. Dies begründet sich damit, da dieser Film hinsichtlich seiner Rezeption als Auslöser eines Booms des Animes im englischsprachigen Raum gesehen wird:

„Adapted from the early part of the long-running manga by director Otomo, Akira is almost singlehandedly responsible for the early 1990s boom in anime in the English language“ (Clements/McCarthy 2006, 13; Herv. i. Orig.).

Zudem ist Akira auch deswegen interessant, weil er zum einen hinsichtlich der visuellen Qualität als Meilenstein des Animes zählt und zum anderen hinsichtlich seines Erfolges weltweit einen größeren Erfolg gehabt hat, als in Japan selbst:
„Akira was a visual tour-de-force, including experiments in digital and analog animation that were to stun audiences worldwide, enjoying greater success abroad than its country of origin“ (Clements/McCarthy 2006, 13; Herv. i. Orig.).

Dies liegt vor allem auch in seiner thematischen Anschlussfähigkeit begründet, welche grundsätzlichen Fragen stellt wie zum Beispiel, ob der Mensch bestimmte ethische Grenzen überschreiten darf und was die Konsequenzen daraus sein können. Bevor ich jedoch auf die bildungstheoretischen Gehalte eingehen werde, möchte ich zunächst einen Überblick über den Film in Form einer Rekonstruktion der Story, der Charaktere und schließlich der Narrationsstruktur geben.

Picture
Startseite
Picture
nach oben
Picture
Nächste Seite